Freundes- und Förderkreis des Deutschen Museums

Zu Besuch an zwei Standorten zum Thema: Rohstoffquelle Recycling

Wie kann man optimale Verwertungsketten und dabei ambitionierte Aufbereitungsziele erreichen? Welche Anlagen mit modernster Technik helfen uns jetzt und in Zukunft, um eine  konsequente Rückführung von Wertstoffen in den Produktionskreisläufen zu erreichen? 

Das Deutsche Museum bietet mit seinen Ausstellungen ein breites Feld, um diese Fragen zu vertiefen und zu bearbeiten. 

Anhand zweier Firmenstandorten der ALFA-Gruppe wurde den Mitgliedern des Freundes- und Fördervereins des Deutschen Museums live gezeigt, wie das lineare Wirtschaften durch die Circular Economy ersetzt werden kann.

Der Tagesausflug führte als erstes zum Aluminiumaufbereiter in Buchloe.

Die ALFA Metals GmbH betreibt eine Aufbereitungsanlage für Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Messing, Zink, Zinn, Blei oder Edelstähle. Erleben Sie, wie die Materialien in mehreren Prozessschritten zerkleinert, klassiert, gesichtet, magnet- und wirbelstromgeschieden und über sensorgestützte Sortiermaschinen in marktfähige Fraktionen sortiert werden. Dabei werden Buntmetalle wieder so aufbereitet, dass sie ohne weitere Bearbeitung erneut eingeschmolzen werden können. Dies macht den Betrieb zu einer wichtigen Stütze für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Nach einem Mittagessen schauten die Besucher hinter die Kulissen des einzigen Betriebs im Großraum München, der eine Zerdiratoranlage betreibt und somit die Speerspitze des Fe-Recyclings in Oberbayern darstellt. Auf dem ca. 100.000 m² großen Areal wird neben der Aufbereitung von Fe-Schrott über Zerdirator und Schere auch eine Metallhalle betrieben, in der u. a. alte Wasserhähne, Regenrinnen, Alufelgen und vieles mehr gesammelt und sortiert werden. Nach erfolgter Aufbereitung und Durchführung von Qualitätsprüfungen werden die Materialien an die rohstoffverarbeitende Industrie geliefert.

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